Land profitiert von Bundesförderung für Ganztagsbetreuung
7. September 2021
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7. September 2021
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Magdeburg (dpa/sa) - Auch wenn es den Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung in Sachsen-Anhalt schon lange gibt, profitiert das Land von der künftigen bundesweiten Regelung.
Die Horte und Grundschulen bekommen Investitionsmittel, die der Bund den Ländern zur Verfügung stellt, sowie eine Betriebskostenbeteiligung des Bundes, wie das Sozialministerium in Magdeburg am Dienstag mitteilte. Von den insgesamt 3,5 Milliarden Euro Investitionsmitteln des Bundes, die von 2021 bis 2027 zur Verfügung gestellt würden, flössen insgesamt etwa 95 Millionen Euro nach Sachsen-Anhalt.
Jedes Kind, das in Deutschland ab dem Schuljahr 2026/2027 eingeschult wird, soll in den ersten vier Schuljahren Anspruch auf einen Ganztagsplatz bekommen. Darauf hatten sich Bund und Länder hatten sich am Montag nach langem Streit über die Finanzierung verständigt. Der Bundestag stimmte am Dienstag zu. Nun muss der Bundesrat noch zustimmen.
Sozialministerin Petra Grimm-Benne erklärte: «Von großer Bedeutung für die Ostländer und damit auch für Sachsen-Anhalt ist die Vereinbarung, dass mit diesen Mitteln nicht nur neue Plätze geschaffen werden können, sondern auch Sanierung und Ausstattung bereits bestehender Plätze möglich ist, die ansonsten wegfallen würden.»
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH