Brahms-Sammlung an das Landesmusikarchiv in Weimar übergeben
Die Brahmsiana benötige spezielle konservatorische Bedingungen, hieß es. Daher haben man sich gemeinsam entschlossen, sie im Landesmusikarchiv als Depositum zu lagern. Hier, an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar angeknüpft, werde sie auch für die Forschung zugänglich gemacht.
Die Brahms-Spezialisten Renate und Kurt Hofmann hatten die über Jahrzehnte zusammengetragene Sammlung vor einigen Jahren der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten zum Geschenk gemacht. Ein großer Teil der umfangreichen Sammlung soll weiterhin in dem noch in Sanierung befindlichen Schloss Altenstein in zwei bereits fertiggestellten Ausstellungskabinetten gezeigt werden - die empfindlicheren Exponate als Faksimiles.
Johannes Brahms gehörte zu den prominentesten Gästen auf Schloss Altenstein. Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen und seine Frau Helene Freifrau von Heldburg pflegten engen Kontakt zu dem Komponisten, ähnlich wie zu zahlreichen anderen Künstlern. 1894 folgte Brahms der mehrfach unterstrichenen Einladung auf den Altenstein und verbrachte mehrere Tage dort.
© dpa-infocom, dpa:210906-99-114996/2
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