Aibom fordert bei DEL-Start klare Reaktion

6. September 2021 ©
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Skelleftea (dpa) - Eisbären-Trainer Serge Aubin zeigte sich nach der erneuten Niederlage seiner Mannschaft in der Champions League verärgert und forderte von seinen Profis eine schnelle Reaktion.
«Das war inakzeptabel. Wir waren im ersten Drittel nicht bereit und haben nicht gut gespielt. Unsere Zweikampfstärke war nicht annähernd da, wo sie sein sollte», sagte der 46-Jährige. «Und das ist auf diesem Niveau, aber auch überall anders, nicht okay. Das hatten wir anders besprochen. Das muss jetzt aufhören. Wir müssen anfangen, Hockey zu spielen und ein paar Spiele gewinnen.»
Die Eisbären hatten am Sonntag auch ihr viertes Spiel in der Champions Hockey League (CHL) verloren. Bei Skelleftea AIK hieß es 3:5 (0:2, 3:1, 0:2). Nach der Partie gegen Tappara Tampere zwei Tage zuvor war der Trainer noch optimistisch. Sein Team hatte zwar ein 4:5 nach Verlängerung hinnehmen müssen, aber viel Kampfgeist gezeigt und sich gegenüber den vorangegangenen Begegnungen verbessert.
Eine weitere Steigerung blieb allerdings aus. Gegen Skelleftea lagen die Berliner nach gut drei gespielten Minuten bereits mit 0:2 zurück, mussten im zweiten Drittel das 0:3 hinnehmen. Die Defensive zeigte sich unsortiert. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich fehlten die nötige Konzentration und Frische, um die 3:5-Niederlage abzuwenden.
Während die Adler Mannheim, die Pinguins Bremerhaven und Red Bull München als Gruppenerster in die CHL-Pause gehen, sind die Berliner in der Gruppe E mit einem Punkt aktuell Letzter. Ein Weiterkommen ist somit bereits vor den beiden Spielen gegen den HC Lugano (5./13. Oktober) unwahrscheinlich.
«Wir wissen, woran wir arbeiten müssen. Und jeder im Team - vom Spieler bis zum Coaching - muss sich jetzt hinterfragen und sich bewusst machen, dass es los geht», sagte Aubin auch mit Blick auf die am Donnerstag beginnende Deutsche Eishockey Liga (DEL). Gegen München (19.30 Uhr/ Magentasport) will der Coach einen Sieg sehen.
© dpa-infocom, dpa:210906-99-109695/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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