Wolfermann rechnet mit Speer-Gold
Wolfermann setzte sich damals in München gegen Weltrekordler Janis Lusis (Sowjetunion) mit 90,48 Meter durch. Vor ihm war nur ein Deutscher Speerwurf-Olympiasieger: Gerhard Stöck 1936 in Berlin. Thomas Röhler aus Jena triumphierte 2016 in Rio, der Offenburger Vetter will seinem derzeit verletzten Rivalen nun nachfolgen. Der Weltmeister von 2017 führt die Jahresweltbestenliste mit 96,29 Meter deutlich an und geht als klarer Favorit in die Qualifikation am Mittwoch (9.05 Uhr).
Wolfermann sieht nur ein «kleines Aber» vor dem Finale am Samstag: «Olympische Spiele haben ihre eigenen Gesetze. Normalerweise dürfte nix passieren, Johannes ist körperlich und geistig so fit. Er darf sich halt nicht verletzen, aber er ist ja auch so robust.» Von der Technik her fühlt sich Wolfermann Vetter «sehr nahe: Er ist explosiv vom ersten bis zum letzten Schritt».
© dpa-infocom, dpa:210802-99-658923/2
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