Fluggewerkschaften gegen EU-Pläne zu Start- und Landerechten

30. Juli 2021 ©
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Frankfurt/Main (dpa) - Die Fluggewerkschaften Ufo und Vereinigung Cockpit haben gegen Pläne der EU-Kommission protestiert, die Start- und Landerechte zum Winterflugplan schärfer zu regulieren.
Die Pläne würden eine «massive zusätzliche Belastung des ohnehin schon stark gebeutelten Luftverkehrs» bedeuten, erklärte der Ufo-Vorsitzende Daniel Kassa Mbuambi am Freitag.
Die EU will den Airlines zum Winter vorschreiben, dass diese an engen Flughäfen ihre Start- und Landerechte (Slots) wieder zu mindestens 50 Prozent nutzen müssen, um sie sicher in die Sommersaison 2022 übernehmen zu können. In der Corona-Krise war die Quote wegen der fehlenden Flugnachfrage auf 25 Prozent abgesenkt worden statt der zuvor üblichen 80 Prozent, zu denen die EU im kommenden Jahr zurückkehren will. Airlines könnten sich nun gezwungen sehen, zum Erhalt ihrer Slots Leerflüge zu starten.
«Wir müssen Leerflüge auf jeden Fall vermeiden», sagte VC-Präsident Stefan Herth. «Aus umweltpolitischer Sicht ist die von der EU beschlossene 50-Prozent-Regel nicht nachvollziehbar. Zusätzlich wird die Branche und damit die Sicherheit hunderttausender Arbeitsplätze in Europa völlig unnötig aufs Spiel gesetzt.» Die Krise sei noch lange nicht vorbei. Zuvor hatte bereits der Airline-Verband IATA gegen die Pläne protestiert, während der Flughafenverband ACI Zustimmung signalisierte.
© dpa-infocom, dpa:210730-99-622612/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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