Suche nach «kreativen Lösungen»
29. Juli 2021
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29. Juli 2021
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Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) hat sich am Donnerstag beim Besuch einer von der Flutkatastrophe stark beschädigten Schule in Bad Neuenahr-Ahrweiler über die aktuelle Situation informiert.
Schulleiter Timo Lichtenthäler führte die Ministerin und Landrat Jürgen Pföhler (CDU) durch das Gebäude der Boeselager-Realschule plus. Auch Vertreter der Aufsichtsbehörde ADD waren dabei. «Alle Zahnräder greifen jetzt ineinander», sagte Lichtenthäler nach dem Besuch. «Gemeinsames Ziel ist es, dass die Schulgemeinschaft zu Beginn des neuen Schuljahres wieder irgendwo zueinander finden kann», erklärte er.
Dabei müsse auch nach «kreativen und unkonventionellen Lösungen» gesucht werden, sagte er. Es gebe bereits Angebote von nicht betroffenen Schulen. Denkbar seien auch Räume in Gemeindehäusern oder ein Schichtbetrieb oder Hilfe von den Nachbarn in Nordrhein-Westfalen. Lichtenthäler sprach von einer «unglaublichen Solidarität» innerhalb der Schulgemeinschaft. «Wir werden gestärkt aus dieser Krise hervorgehen.»
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH