Er ist der erste von zwei Bussen der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft (UVG), die auf den neuen Antrieb umgerüstet werden. Das Land unterstützt das europaweite Pilotprojekt mit einer Million Euro aus dem Zukunftsinvestitionsfonds unterstützt, teilte das Umweltministerium am Donnerstag mit.
Der Umbau von gebrauchten Bussen mit Verbrennungsmotor zu einem klimaschonenden Antriebssystem für den Linienverkehr werde hoffentlich bald Schule machen, sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne). Es sei das erste Mal europaweit, dass im öffentlichen Personennahverkehr konventionelle Dieselbusse aus dem Bestand auf Wasserstoff-Brennstoffzellentechnik umgerüstet wurden.
Über den Fonds werden Investitionen unter anderem zur Förderung des Klimaschutzes gefördert. Das Umweltministerium stellt zum Beispiel auch Gelder für die Renaturierung von Mooren bereit.
Innovative Lösungen für Antriebstechnologien seien wichtig für klimaneutrale Mobilität, sagte Verkehrsminister Guido Beermann (CDU). Das Projekt zeige, dass nicht nur der Neu- sondern auch der Umbau von Fahrzeugen möglich sei.
Die Busse der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft werden mit grünem Wasserstoff betrieben, erzeugt vom Energie-Unternehmen Enertrag mit Windenergie aus der Uckermark. Bis Ende 2025 müssen die kommunalen Verkehrsunternehmen knapp die Hälfte ihres Flottenbestandes auf emissionsarme beziehungsweise emissionsfreie Fahrzeuge umstellen. Der erste Wasserstoffbus fährt den Angaben nach ab September auf der PlusBus-Linie zwischen Prenzlau und Schwedt sowie auf der Nationalparklinie 468.
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