In Griechenland verirrte Feuerwehrleute bitten um Hilfe
Ein Anruf bei der europaweit einheitlichen Nummer 112 sei vergeblich gewesen, weil sie sich mit dem örtlichen Helfer am Telefon nicht hätten verständigen können. Daraufhin riefen die Wanderer ihre Kollegen im rund 1500 Kilometer entfernten Nürnberg an.
Der Disponent der ILS, der den Anruf annahm, war ausgerechnet ein gebürtiger Grieche, der seine Jugend den Angaben nach auf Thasos verbracht hatte und deswegen ortskundig war.
Der Mitarbeiter ortete, wie es weiter hieß, die Gruppe via GPS und alarmierte die Feuerwehr auf Thasos - deren Nummer er ohnehin im Handy gespeichert hatte. Weil die zwölf Rettungshubschrauber der Region zu einem Waldbrand nach Athen geflogen waren, rückten mehr als 50 Retter zu Fuß aus.
Nach etwa fünf Stunden hatten sie die Reisegruppe erreicht. Sie versorgten die erschöpften Männer und brachten alle - auch die vermisst gemeldeten Wanderer - unversehrt ins Tal und zurück in ihr Hotel. Wo genau die Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr herkam, wollte der Sprecher in Nürnberg zunächst nicht sagen.
© dpa-infocom, dpa:210728-99-575861/2
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