Porsche SE investiert in Raketen-Start-Up Isar Aerospace
Isar Aerospace hat bislang noch keine Satelliten ins Weltall gebracht, plant aber den ersten Raketenstart für das kommende Jahr. Die vom Unternehmen entwickelte Rakete «Spectrum» soll eine besonders kostengünstige und zeitlich flexible Transportmöglichkeit für Satelliten bieten. Kostenvorteile gegenüber Trägerraketen sollen insbesondere mit einem hohen Automatisierungsgrad in der Herstellung der Raketen erreicht werden. Isar Aerospace begibt sich damit in einen Markt, der zuletzt immer stärker von Firmen wie SpaceX von Tesla-Chef Elon Musk ins Auge gefasst wurde. Auch die Raumfahrtfirma Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos setzt auf kostengünstige Raketentechnologie, um Geräte und Touristen ins All zu bringen.
Die Beteiligung der Porsche SE wurde im Rahmen einer neuen Finanzierungsrunde abgeschlossen, bei der Isar Aerospace aus Ottobrunn bei München rund 75 Millionen US-Dollar (63,5 Mio Euro) bei der Porsche SE und weiteren Investoren einsammelte. Insgesamt hat das Unternehmen bisher Gelder von gut 180 Millionen Dollar eingeworben.
© dpa-infocom, dpa:210728-99-575465/3
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