Enthauptung in Obdachlosenheim

27. Juli 2021 ©
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Regen (dpa/lby) - Ein 21-Jähriger, der in einer Obdachlosenunterkunft im niederbayerischen Regen einen Mitbewohner getötet und enthauptet haben soll, galt zuvor schon als psychisch auffällig.
Der junge Mann sei bereits im Juni ins Bezirkskrankenhaus eingewiesen worden, sagte ein Sprecher des Landratsamts Regen am Dienstag. Zuvor habe das Amt die Unterbringung des Mannes beantragt, weil dieser gedroht habe, sich etwas anzutun.   
Später, so der Sprecher, sei der 21-jährige Somalier ohne Wissen der Kreisbehörde von dort entlassen worden. Danach habe er sich offenbar selbstständig zurück in die Obdachlosenunterkunft begeben, in der er bereits zuvor gelebt hatte. Nach Angaben der Polizei fiel der 21-Jährige auch mehrfach durch Eigentums- und Körperverletzungsdelikte auf.
In der Obdachlosenunterkunft soll der junge Mann am Montag vergangener Woche einen 52 Jahre alten Mitbewohner mit zahlreichen Messerstichen getötet und ihm den Kopf abgetrennt haben. Wenige Stunden nach der mutmaßlichen Gewalttat nahm die Polizei den Mann fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Deggendorf ist er nun wieder im Bezirkskrankenhaus.    
© dpa-infocom, dpa:210727-99-561992/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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