Lewentz zur Unesco-Entscheidung

27. Juli 2021 ©
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Fuzhou/Mainz (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) hat die Entscheidungen des Welterbe-Komitees der Unesco als «sehr, sehr großen Erfolg» begrüßt.
Mit den Oberbürgermeistern der drei Städte verfolgte er auf einem Bildschirm die abschließenden Beratungen des Welterbekomitees der Unesco in der chinesischen Stadt Fuzhou. Der für das kulturelle Erbe zuständige Minister applaudierte jeweils nach den Entscheidungen zum Niedergermanischen Limes und zum jüdischen mittelalterlichen Erbe von Speyer, Worms und Mainz.
«In Rheinland-Pfalz befinden sich mit dem heutigen Tag sieben Welterbestätten» - einschließlich der Entscheidung für das Kurbad Bad Ems vom Samstag. Mit den Schum-Stätten - die Abkürzung leitet sich von den Anfangsbuchstaben der jüdischen Namen von Speyer, Worms und Mainz ab - werde zum ersten Mal das herausragende jüdische Kulturauserbe in Deutschland ins Welterbe aufgenommen, sagte Lewentz. «Das macht uns besonders stolz.»
«Dies ist ein Tag großer Freude», sagte die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde von Mainz und Worms, Anna Kischner. Sie hoffe, dass sich der Blick der nun erwarteten Touristen weite für die Schönheit der jüdischen Kultur und dass sie dann Botschafter werden könnten «für die jüdischen Leute, die heute hier am Rhein leben».
© dpa-infocom, dpa:210727-99-561543/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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