Heißluftballon schwebt bei Jungfernfahrt über Stuttgart
Bevor der Rekordballon auf dem Flugplatz Pattonville nahe Kornwestheim (Landkreis Ludwigsburg) am Abend bei Sommerwetter abheben konnte, vergingen laut Hersteller rund eineinhalb Jahre. In dieser Zeit liefen neben statistische Berechnungen und Zulassungen bei den Flugsicherheitsbehörden auch Testfahrten. Künftig betrage die Bauzeit für weitere große Ballons etwa drei Monate.
Nach seiner Jungfernfahrt soll das Gefährt deutschlandweit für Ballonfahrten genutzt werden. Der Betreiber hat seinen Sitz in Köln.
Bevor es «Glück ab, gut Land» - so lautet der Gruß der Ballonfahrer - für den offiziellen Start hieß, mussten die Wetterbedingungen stimmen. Zu viel und zu böiger Bodenwind sowie Schauer oder Gewitter sind Ausschlusskriterien.
Der Dachverband Aero Club hat beim Betrieb großer Heißluftballons grundsätzlich Bedenken. «Das sind unglaubliche Massen, die da bewegt werden», sagte der Vorstand der Bundeskommission Ballon im Aero Club, Wilhelm Eimers. «Ein solcher Ballon ist sehr schwer zu fliegen.»
© dpa-infocom, dpa:210721-99-470050/2
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