«Es gehört mehr dazu, um ein bewundernswerter Mensch zu sein, als gut gegen den Ball zu treten. Ein Profifußballer muss sich bewusst werden, welchen Einfluss er darauf hat, wie er sich selbst entwickelt und welchen Einfluss er auf andere Menschen nehmen kann», sagte der 41 Jahre alte Däne in einem «Kicker»-Interview (Montag).
Fußball mache vielen Leuten Freude, das gemeinsame Stadionerlebnis sei ein Kulturgut. «In meinem Heimatland Dänemark hat man kürzlich gesehen, was der Fußball alles leisten kann. Nach dem dramatischen Zusammenbruch von Christian Eriksen sind alle Leute zusammengerückt und haben dieses tragische Ereignis gemeistert», erklärte Svensson mit Blick auf die zurückliegende EM.
Gleichzeitig sei der Fußball nur ein kleiner extremer Ausschnitt aus der Welt, in der einige Themen total aufgepumpt seien. «Es wird extrem viel negativ berichtet, und keine Frage: Der Fußball hat wirkliche Probleme und wir dürfen auf keinen Fall wegschauen, aber es wäre schön, wenn das Bewusstsein wachsen würde, dass der Fußball auch viele schöne Seiten hat und jeder dafür verantwortlich ist, dass es so bleibt und es sich weiterhin positiv entwickelt», sagte Svensson weiter. «Ich wünsche mir etwas weniger Ego und Augenmerk darauf, dass es einem persönlich gut geht. Im Fokus sollte mehr stehen, dass es allen gut geht. Der Ex-Profi hat drei Länderspiele für Dänemark bestritten und ist seit Januar Chefcoach beim 1. FSV Mainz 05.
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