«Keine Frage, mit der man Bilder erzeugen will»

15. Juli 2021 ©
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Hagen/Düsseldorf (dpa) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident und Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat betont, dass er seinen Besuch in den Hochwasser-Katastrophengebieten nicht für wahlkampfträchtige Bilder nutzen wolle.
«Das ist keine Frage, mit der man Bilder erzeugen will», sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in der besonders von den Unwettern betroffenen Stadt Hagen.
Laschet hatte in Hagen übernachtet und sich am Morgen ohne Begleitung von Medien ein Bild in der ebenfalls von dem Starkregen betroffenen Stadt Altena gemacht. «Das ist eine zu ernste Lage», betonte der CDU-Bundesvorsitzende. «Das Wichtigste ist, jetzt zu helfen, und vor allem denjenigen, die helfen, Rückendeckung zu geben.»
Alle parteipolitischen Fragen müssten zurückstehen, wenn eine solche Krisensituation wie in NRW eintrete, sagte Laschet auch mit Blick auf die Absage seiner Teilnahme an der CSU-Landesgruppenklausur in Bayern. «Jeder Ministerpräsident, der sein Amt ernst nimmt, ist in einem solchen Moment bei den Menschen vor Ort, Wahlkampf hin oder her.»
© dpa-infocom, dpa:210715-99-393554/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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