Verdacht auf Menschenhandel für Baufirma
14. Juli 2021
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14. Juli 2021
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Hildesheim/Fulda (dpa/lhe) - Mit dem Verdacht des Menschenhandels bei einer Baufirma haben Ermittler am Mittwoch mehrere Objekte in Südniedersachsen und Hessen durchsucht.
Beschuldigt seien mehrere Männer aus den Bereichen Holzminden, Göttingen und Fulda, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei gemeinsam mit. Die Gruppe werde verdächtigt, Arbeiter aus dem Ausland unter falschen Vorwänden nach Deutschland zu locken, wo sie für deren Baufirma arbeiten müssten.
Der mutmaßliche Chef der Firma wurde am Morgen im hessischen Fulda festgenommen. Der 23-Jährige wurde später aber wieder entlassen. Im Raum Holzminden wurden 14 Arbeiter verschiedener Nationalitäten angetroffen und vom Zoll und der Ausländerbehörde überprüft. Weitere Festnahmen gab es nicht. Die sichergestellten Dokumente sollen nun ausgewertet werden. Ausgangspunkt war eine Strafanzeige.
© dpa-infocom, dpa:210714-99-383627/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH