«Noch nicht bei mir angekommen»
Es sei eine Reise ins Ungewisse, räumte er ein. «Aber Olympia ist nun mal das Größte, was du erreichen kannst.» Aus sportlicher Sicht sei der große Anreiz, «dass wir mit der Nationalmannschaft zuletzt nicht die besten Turniere gespielt haben». Im Handball sei es leichter, Olympia zu gewinnen als eine WM oder EM, meinte der Kreisläufer.
Pekeler beklagte erneut die enormen Belastungen für die Handballer in den vergangenen Monaten, auch bedingt durch Corona. «Wir haben so unglaublich viele Spiele absolviert. Nach dem letzten Spieltag hatten wir gerade mal eine Woche Urlaub, nun geht es mit der Vorbereitung für Olympia los», sagt er. Das seien Bedingungen, «die eigentlich nicht tragbar sind». Die Spieler würden dies in diesem Jahr in Kauf nehmen, «weil Olympia im Leben eines Sportlers das Größte ist, aber speziell für uns Handballer ist die Situation sehr grenzwertig».
Die Nationalmannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason fliegt an diesem Mittwoch nach Japan, wo sie ein einwöchiges Trainingslager in Tokushima absolviert. Am 22. Juli geht es dann nach Tokio, wo zwei Tage später der Turnierauftakt gegen Europameister Spanien ansteht. Weitere deutsche Vorrundengegner sind Rekord-Weltmeister Frankreich, der EM-Dritte Norwegen, Argentinien und Brasilien.
© dpa-infocom, dpa:210714-99-373782/2
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