Impfstudie in Siegen-Wittgenstein verschoben
12. Juli 2021
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12. Juli 2021
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Siegen (dpa/lnw) - Die Impfstudie im Kreis Siegen-Wittgenstein muss verschoben werden.
Da die Genehmigung des NRW-Gesundheitsministeriums bislang nicht schriftlich vorliege, müsse der Start der Studie abgesagt werden, teilte der Kreis am Montag in Siegen mit. Wissenschaftlich begleitet sollten im Kreis von diesem Dienstag an rund 30.000 Schüler ab zwölf Jahren und Studierende bevorzugt geimpft werden.
Sobald die offizielle Genehmigung für die Impfstudie in Form des erwarteten Sondererlasses vorliege, werde es einen neuen Termin geben, hieß es in Siegen.
Die Forschenden der Universität des Saarlands und der Universitäts-Kinderklinik Bochum wollen mit der vergleichenden Untersuchung herausfinden, wie sich eine solche Querschnittsimpfung auf das Infektionsgeschehen auswirkt. In einer Befragung wollen sie zudem etwas über die Impfbereitschaft herausfinden sowie weitere Daten ermitteln.
Aus Sicht der Mediziner, die die aktuelle Impfstudie betreuen, überwiegt der Nutzen einer Corona-Impfung auch in der jüngeren Altersgruppe das Risiko schwerer Nebenwirkungen. Das zeigten die Impfkampagnen für Jüngere etwa in den USA, sagten sie.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH