«Wir müssen dafür werben, dass sich hierzulande auch die Letzten noch impfen lassen», sagte er am Donnerstag bei einem gemeinsamen Wahlkampfauftritt mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) in Mainz. Konkrete Maßnahmen nannte er nicht. Das Impfen sei neben dem Einhalten von Vorsichtsregeln entscheidend für die Überwindung der Pandemie. «Masken tragen, wenn es eng wird» und Corona-Tests werden die Bundesbürger nach Scholz' Meinung noch eine Weile begleiten.
Scholz und Dreyer zeigten sich zuversichtlich, dass die SPD bis zur Bundestagswahl noch zulegen kann. Es habe sich stets gezeigt, dass sich Umfragewerte veränderten und letztlich nur das Ergebnis am Wahltag zähle. «Wir wollen die stärkste Kraft sein in einem Dreierbündnis und die Regierung führen», sagte Scholz. Auf die Frage nach seiner «Lieblingskoalition» nach der Wahl am 26. September antwortete der Bundesfinanzminister: «eine von der SPD geführte».
Dreyer hob die Geschlossenheit in der SPD «auf allen Ebenen» hervor und riet dazu, den Bundestagswahlkampf «mit Mut und Fröhlichkeit» zu führen. Die Ministerpräsidentin, die die SPD bei der Landtagswahl am 14. März zum Sieg geführt hatte, erklärte, Scholz brauche keine Ratschläge von ihr. «Er ist ein erfolgreicher Wahlkämpfer», sagte Dreyer.
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