«Erhoffen keine Wunder» von U-Ausschuss zu Hanau
Duman dankte der hessischen SPD, der Linken und der FDP, dass sie das Anliegen der Angehörigen der Opfer des 19. Februar 2020 aufgegriffen hätten und den Untersuchungsausschuss auf den Weg bringen. In den zehn Punkten des Antragstextes würden die zentralen Fragen der Hinterbliebenen thematisiert. Zugleich bekräftigte Duman den Vorwurf, es habe in und nach der Tatnacht eine «Kette des Versagens» gegeben, das «überwiegend in der Verantwortung hessischer Behörden und der Polizei» gelegen habe. «Deshalb ist es notwendig und wichtig, dass alle Fehler und Unterlassungen im hessischen Parlament ausführlich zur Sprache gebracht werden.»
Der Untersuchungsausschuss sollte am Mittwochnachmittag vom hessischen Landtag eingesetzt werden. Dazu bringen die Fraktionen von SPD, FDP und Linke einen gemeinsamen Antrag in das Wiesbadener Parlament ein. Die Regierungsfraktionen von CDU und Grünen hatten bereits signalisiert, dass sie dem Antrag der Opposition zustimmen werden.
© dpa-infocom, dpa:210707-99-290045/2
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