33 000 Zuzügler trotz Corona
5. Juli 2021
©
5. Juli 2021
©
Fürth (dpa/lby) - Die Corona-Pandemie hat den Zuzug nach Bayern zwar gebremst, aber nicht gestoppt.
Im vergangenen Jahr sind aus dem In- und Ausland 33 238 Menschen mehr nach Bayern gezogen als den Freistaat verlassen haben, wie das Statistische Landesamt in Fürth am Montag mitteilte. Zum Vergleich: Das entspricht in etwa der Einwohnerzahl einer großen Kreisstadt wie Deggendorf oder Fürstenfeldbruck. Die Auswirkungen der Pandemie sind allerdings deutlich zu erkennen: Im Jahr davor waren es im Saldo noch 55 548 Zuzügler gewesen.
Der Großteil der Zuzügler kam aus dem Ausland: 30 993, also der überwiegende Teil davon aus Europa. Größte Gruppe waren Rumänen mit über 7300. Populärstes Ziel war Schwaben, wo sich 8737 Menschen niederließen, gefolgt von Oberbayern mit 6664 Zuzüglern. In der Gesamtbetrachtung hat die Pandemie zwar den Zuzug gebremst, ebenso aber den Wegzug, so dass am Ende immer noch ein «Wanderungsüberschuss» blieb. Auch innerhalb Bayerns zogen im vergangenen Jahr weniger Menschen um als üblich.
© dpa-infocom, dpa:210705-99-265624/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH