Deutliche Kritik an DFB-Team und Nachwuchs
Als Grund führte Bonhof die gesellschaftlichen Veränderungen an, ohne ins Detail zu gehen. «Es sind doch viele Dinge wichtig geworden, die mit dem Beruf des Fußballers nicht übereinstimmen», erklärte er und sprach damit Dinge wie Social-Media-Aktivitäten an. «Aber es geht heute wie damals und auch in Zukunft darum, sich voll auf den Job zu konzentrieren, zu wissen, was man kann und bereit zu sein, alles abzurufen, wenn es darauf ankommt. Im Spiegel sieht man den, der zuallererst für seine Leistung verantwortlich ist», erklärte Bonhof.
Das Achtelfinal-Aus des DFB-Teams war nach Meinung des 69-Jährigen verdient, seine Kritik daran wenig schmeichelhaft. «Wenn ich zurückblicke auf die WM in Russland, nach der gesagt wurde, man müsse durch gute Spiele das Vertrauen der Fans zurückgewinnen, dann kann ich mich an kaum ein Spiel erinnern, das dazu geführt hat. Und wenn man so herz- und mutlos wie gegen England spielt, hat man im Viertelfinale nichts zu suchen», sagte Bonhof.
© dpa-infocom, dpa:210703-99-246481/2
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