60 Millionen vom Land für Coronaschutz

2. Juli 2021 ©
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Für einen besseren Schutz vor dem Coronavirus in hessischen Schulen und Kitas sind bislang 60 Millionen Euro aus einem Förderprogramm des Landes geflossen.
Unter anderem seien mehr als neun Millionen Euro in mobile Luftreinigungsgeräte investiert worden, wenn ein Lüften des Raums nicht möglich ist, teilten Kultusminister Alexander Lorz und Finanzminister Michael Boddenberg (beide CDU) am Freitag in Wiesbaden mit. Für 4,4 Millionen Euro seien CO2-Ampeln zur Luftüberwachung angeschafft worden. Für weiteres Geld wurden unter anderem Zu- und Abluftsystemen eingebaut.
Das Landesförderprogramm bereite die Schulen auf einen sicheren Betrieb auch im Herbst und im Winter vor, erklärten die Minister. Die Landesregierung hatte im Herbst vergangenen Jahres Hilfen mit einem Volumen von insgesamt 100 Millionen Euro aufgelegt, um Städte, Gemeinden und Landkreise bei Schutzmaßnahmen in Schulen und Kitas zu unterstützen. Die Umsetzungs- und Abrechnungsfrist werde nun bis zum 31. August dieses Jahres verlängert.
Luftfiltersysteme sollten dem Rat von Fachleuten entsprechend vor allem dort einsetzt werden, wo nicht gelüftet werden kann, erklärten die Minister. In Räumen, die beispielsweise nicht über komplett zu öffnende Fenster verfügten, könne der Einsatz dieser mobilen Anlagen jedoch als Ergänzung sinnvoll sein. Träger von Schulen und Kitas können darüber hinaus derzeit beim Bund Fördermittel für den Einbau von fest installierten Raumluftanlagen beantragen.
© dpa-infocom, dpa:210702-99-237750/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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