Eine entsprechende Initiative des Freistaats im Bundesrat sei am Freitag von anderen Bundesländern unterstützt worden, teilte das Umweltministerium in Erfurt mit. Das Prinzip der Agroforstwirtschaft soll damit für Bauern attraktiver werden.
Die Initiative sehe vor, dass Landwirte für Ackerflächen, auf denen sie Bäume und andere Gehölze nach dem Prinzip der Agroforstwirtschaft anbauen, nicht den Ackerlandstatus verlieren. Es müssten bei der Landnutzung und dem Erhalt der Artenvielfalt neue Wege gegangen werden. «Wir legen damit ein weiteres Angebot vor, um Landwirtschaft, Artenschutz und Klimaschutz in guten Einklang zu bringen», erklärte Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne).
Mit der Thüringer Initiative soll auch erreicht werden, dass Gehölzstreifen von Agroforstsystemen anders als bisher als jederzeit umkehrbarer Teil der landwirtschaftlichen Nutzfläche anerkannt werden. Zudem setze sich Thüringen für eine Investitionsförderung ein.
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