Linden und Ahorn als Bienenweiden am Straßenrand
24. Juni 2021
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24. Juni 2021
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Schwerin (dpa/mv) - Neben dem Agrarministerium bemüht sich auch das Verkehrsministerium um die Nahrungsgrundlage der Bienen in Mecklenburg-Vorpommern.
Wie aus einer am Donnerstag verbreiteten Mitteilung hervorgeht, erneuerten das Verkehrsministerium und die Imkerverbände des Landes ihre Grundsatzvereinbarung zur Verbesserung der Bienenweide. Darin verpflichtet sich das Land, beim Pflanzen von Straßenbäumen und -büschen verstärkt bienenfreundliche Gehölze einzusetzen. Dazu gehören unter anderem Linden, Ahorn, Obstbäume oder auch Weißdorn, Pfaffenhütchen und der Gewöhnliche Schneeball. Wie viele solcher Gehölze im Jahr gepflanzt werden, wurde nicht mitgeteilt. Das Agrarministerium zahlt Bauern, die an Feldrändern gezielt Blühstreifen aus Blumen anlegen, eine Prämie.
In Mecklenburg-Vorpommern widmen sich immer mehr Menschen der Bienenhaltung. Nach Verbandsangaben gibt es eine Warteliste für Anfängerkurse, die wegen der Corona-Pandemie nicht angeboten werden konnten. Schätzungen zufolge gibt es landesweit etwa 3000 Imker, die sich um rund 28.000 Völker kümmern. Nicht alle Imker sind im Verband organisiert. Als wichtigste Tracht für die Honiggewinnung gilt im Nordosten der Raps.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH