Regierungsbildung läuft auf Hochtouren

20. Juni 2021 ©
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Magdeburg (dpa) - Zwei Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt ist weiterhin unklar, mit wem Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) das Land künftig regiert.
In der kommenden Woche trifft sich die CDU erst zum zweiten Mal mit den potenziellen Koalitionspartnern SPD, FDP und Grüne. Die Fortschritte bei den Sondierungen seien aber größer, als der Blick von außen vermuten lasse, sagte CDU-Chef Sven Schulze.
«Selbst wenn es gerade so aussieht, als würde nicht viel passieren, das Gegenteil ist der Fall», sagte der Parteichef der Deutschen Presse-Agentur. «Aktuell bereiten alle Parteien die Gespräche intern mit Hochdruck vor.» Die Sondierungen mit insgesamt vier beteiligten Parteien bedeuteten einen hohen organisatorischen Aufwand, schon die Terminfindung sei nicht leicht. Das betonte auch SPD-Chef Andreas Schmidt. «Wir haben nicht getrödelt, und wir werden auch nicht trödeln», sagte der Sozialdemokrat.
Die CDU hatte die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am 6. Juni deutlich gewonnen und hat im neuen Landtag 40 von 97 Sitzen. Haseloff könnte mit einer knappen Mehrheit mit der SPD (9 Sitze) regieren, in einem Bündnis mit SPD und FDP (7 Sitze) oder mit FDP und Grünen (6 Sitze).
© dpa-infocom, dpa:210620-99-67439/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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