Massenpartys in Münster und Köln

19. Juni 2021 ©
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Münster/Köln (dpa/lnw) - Nach Randaleakten und Attacken gegen Ordnungskräfte bei ausufernden Partys am vergangenen Wochenende in Münster hat die Polizei das seit Freitag geltende Verweilverbot am Aa-See-Ufer konsequent durchgesetzt.
Zu Beginn des Verweilverbotes um 21.00 Uhr hätten sich etwa 70 Personen auf der Feierwiese aufgehalten, die dann aber friedlich abgezogen seien, sagte ein Polizeisprecher.
Bei Kontrolleinsätzen bis etwa 3.00 Uhr morgens habe sich die Lage unkompliziert gestaltet, hieß es weiter. Das Verweilverbot gilt in nächster Zeit an Wochenenden von 21.00 Uhr abends bis 6.00 Uhr am nächsten Morgen. Auch die Raser- und Poserszene, die den Bereich häufig ansteuere, habe sich abschrecken lassen, hieß es. Nur sehr vereinzelt seien Fahrzeuge aufgekreuzt.
In Köln verhinderten Polizei und Ordnungskräfte ebenfalls mit verstärkten Einsätzen, dass sich Menschen an beliebten Treffpunkten häufen und versammeln. Auch dort hatte es am vorigen Wochenende illegale Partys mit Hunderten von Feiernden gegeben, von denen viele die noch geltenden Coronaschutzmaßnahmen missachteten.
Neuralgische Punkte wie der Rheinboulevard, der Aachener Weiher und das Belgische Viertel seien daher im Fokus der Polizei, Verstöße würden konsequent geahndet. Vielen war damit offenbar die Lust an nächtlichen Massenpartys verdorben. In der Nacht zu Samstag sei es weitgehend friedlich gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Auch die Reiterstaffel patrouillierte, um die Verbote zum Schutz vor Corona durchzusetzen. 
© dpa-infocom, dpa:210619-99-62111/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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