Mehr digitales Rüstzeug an den Schulen

15. Juni 2021 ©
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Digitalisierung muss nach Ansicht der FDP dauerhaft einen höheren Stellenwert im Alltag an den Schulen und Hochschulen einnehmen.
«Anstatt zur bisherigen Art des Unterrichts zurückzukehren, wollen wir das Beste aus zwei Welten kombinieren», heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Positionspapier der FDP-Landtagsfraktion zum Thema «Was kommt nach Corona?». Nachdem es gelungen sei, Kindern und Jugendlichen aus sozial herausfordernden Verhältnissen den Zugriff auf ein digitales Endgerät zu ermöglichen, sollte Schritt für Schritt eine Eins-zu-eins-Ausstattung an allen Schulen erreicht werden. Ein Exzellenzzentrum für digitales Lehren und Lernen solle der Qualität des digital gestützten Unterrichts zugutekommen.
Fraktionschef Christof Rasche betonte, dass der Digitalisierungsschub in der Zeit der Corona-Pandemie auch in der Verwaltung fortgesetzt werden müsse. Alle Amtsvorgänge sollten künftig digital erledigt werden können, heißt es in dem Papier. Das entlaste die Beschäftigten sowie Bürger. Zu den weiteren Punkten gehören verstärkte Forschung, keine neuen Belastungen für die Wirtschaft und die Anhebung der Zuverdienstgrenzen in der Grundsicherung sowie der Mini-Job-Grenze. Junge Familien, die erstmals Wohneigentum erwerben, sollten weniger stark bei der Grunderwerbssteuer belastet werden. Rasche sprach sich zudem für Modellversuche für Sonntagsöffnungen im Einzelhandel aus, der unter einer immer stärken Konkurrenz aus dem Internet leide.
© dpa-infocom, dpa:210615-99-02621/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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