Schulpsychologen fordern vom Land mehr Unterstützung

4. Juni 2021 ©
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Hannover (dpa/lni) - Der Verband Niedersächsischer Schulpsychologen fordert angesichts zunehmender Stressbelastungen von Schülern, Lehrern und Eltern ein klares Unterstützungssignal seitens der Landesregierung.
Vor dem Hintergrund der vielfach von Wissenschaft und Medien berichteten gestiegenen Ängste, Verhaltensauffälligkeiten und Depressionen sei es «nahezu fahrlässig», dass das Land Niedersachsen nicht zukunftsgerichtet in Personal- und Sachausstattung der Schulpsychologie investiere, warnte der Verband am Freitag in einem Brief an Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD).
Niedersachsen sei mit Abstand bundesweites Schlusslicht in der schulpsychologischen Pro-Kopf-Versorgung. Laut Berufsverband der Deutschen Psychologinnen und Psychologen kämen auf eine Vollzeitstelle 13.018 Schüler und 975 Lehrer. Aufgrund der Pandemie-Folgen sei davon auszugehen, dass der Bedarf an psychologischer Beratung und Unterstützung in Schulen weiter steigen werde. Damit sei der personelle Ausbau der Schulpsychologie noch wichtiger.
© dpa-infocom, dpa:210604-99-864517/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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