87 Corona-Infektionen mit Lolli-Tests entdeckt
Die Lolli-Methode sei ein überzeugendes, einfaches und kindgerechtes Verfahren, sagte der Kölner Schuldezernent. Das Projekt der Uniklinik zeige, dass Kitas und Tagespflegen auf keinen Fall Orte mit erhöhtem Infektionsgeschehen seien.
Köln sieht sich mit der Test-Methode in einer Vorreiterrolle. Die Uniklinik Köln hatte das Pilotprojekt Mitte März an 32 Kitas begonnen. Seit Mitte April wurde es auf fast alle Kitas in der Stadt ausgeweitet. Mittlerweile wurden die Tests in ganz Nordrhein-Westfalen an allen Grund- und Förderschulen eingeführt.
Bei der sogenannten Lolli-Methode muss kein Stäbchen in die Nase oder tiefer in den Rachen geführt werden. Kinder lutschen stattdessen an einem Abstrichtupfer - dem «Lolli».
Der Krisenstab der Stadt Köln habe das Projekt an den Kitas vorerst bis zum 31. Juli verlängert, teilte Schuldezernent Voigtsberger mit. Sofern es notwendig sei, werde das Angebot auch danach fortgeführt.
© dpa-infocom, dpa:210601-99-820763/3
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