Demonstranten wollen Kardinal Woelki die rote Karte zeigen
In der Gemeinde sind im Laufe der Zeit zwei Pfarrer tätig gewesen, die des Missbrauchs verdächtigt werden. Einer von ihnen ist schon tot. In beiden Fällen wird Woelki von Kritikern vorgeworfen, zu lange seine schützende Hand über die Priester gehalten zu haben. Ein Gutachten des Strafrechtlers Björn Gercke hatte Woelki im März jedoch von Pflichtverletzungen freigesprochen.
Die Vertrauenskrise im Erzbistum Köln hält aber unvermindert an. Zuletzt war Woelki von Stadt- und Kreisdechanten - örtlichen Entscheidungsträgern der Kirche - aufgefordert worden, «persönliche Konsequenzen» zu ziehen. Die Krise hat zu einer Welle von Kirchenaustritten geführt, in Köln ist es inzwischen kaum noch möglich, einen Termin zu ergattern.
© dpa-infocom, dpa:210526-99-751955/2
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