Pro-palästinensische Demonstration in Kundgebung geändert

22. Mai 2021 ©
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Berlin (dpa) - Nach der Waffenruhe im Gaza-Konflikt ist die Anmeldung einer größeren pro-palästinensische Demonstration in Berlin geändert worden.
Statt der am Samstagabend geplanten Demonstration mit der Überschrift «Protestkundgebung gegen die israelische Aggression in Palästina» sei für 17.30 Uhr eine Kundgebung mit dem Titel «Begrüßung der Waffenruhe» am Potsdamer Platz mit 400 Teilnehmern angemeldet, sagte ein Polizeisprecher. Der ursprünglich geplante Demonstrationszug sollte vom Alexanderplatz zum Potsdamer Platz führen, angemeldet waren 2000 Teilnehmer.
Eine Demonstration mit 500 angemeldeten Teilnehmern mit der Überschrift «Die Geschehnisse in Palästina und die deutschen Medien», die am Samstagnachmittag vom Oranienplatz zum Halleschen Ufer führen sollte, war nach Polizeiangaben so auch weiterhin geplant. Auch weitere kleinere Demonstrationen von beiden Seiten sollten in der Hauptstadt stattfinden.
Eine pro-palästinensische Demonstration gegen die Politik Israels am Samstagnachmittag mit 2000 Teilnehmern war wegen des Corona-Infektionsschutzes von der Polizei verboten worden.
In Berlin war es vor einer Woche bei einer anti-israelischen Demonstration zu schweren Ausschreitungen gekommen, nachdem die Polizei die Versammlung wegen Verstöße gegen Corona-Regeln für aufgelöst erklärt hatte. Sie registrierte dabei auch judenfeindliche Parolen. Auch am Mittwochabend war es nach einer solchen Demonstration zu Gewaltausbrüchen gekommen.
© dpa-infocom, dpa:210522-99-702777/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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