Bischöfe rufen zu Solidarität beim Aufbau nach der Krise auf
Die Corona-Krise sei nach wie vor eine Zeit der Krankheit, des Verlusts, der Entbehrungen und Einschränkungen, heißt es zudem im diesjährigen Pfingstwort. «Gleichzeitig haben die letzten Wochen und Monate gezeigt, wie sehr wir der Solidarität und Achtsamkeit, der Nähe und Nächstenliebe bedürfen.»
Gerade Kinder und junge Menschen litten auch langfristig unter den Folgen der Krise. «Besonders sie drohen, ins Straucheln zu geraten», schreiben die Landesbischöfe Frank Otfried July (württembergische Landeskirche) und Jochen Cornelius-Bundschuh (badische Landeskirche) sowie Erzbischof Stephan Burger (Erzdiözese Freiburg) und Bischof Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) in ihrer am Donnerstag veröffentlichten Botschaft. «Unser Bildungssystem muss sich daran messen lassen, gleiche Bildungschancen zu ermöglichen. Die Familien brauchen Entlastung, jetzt», fordern die Geistlichen weiter. Auch viele Unternehmen und Beschäftigte würden dauerhaft unter den wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns leiden.
© dpa-infocom, dpa:210520-99-675091/2
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