Schmetterlingsgarten öffnet wieder
Tropische Schmetterlinge lebten nur kurz - «manche maximal etwa drei Wochen, manche nur rund drei Tage». Daher seien die regelmäßigen Lieferungen etwa aus Costa Rica, Philippinen, Malaysia und Kenia wichtig. Der Schmetterlingsgarten erklärt: «In den Herkunftsländern der Falter, dort wo es reichlich Futterpflanzen für die nimmersatten Raupen gibt, leben viele Familien von der Schmetterlingszucht. Sie hegen und pflegen die Raupen, bis sich diese verpuppen.» Geschützte Arten der Roten Liste beziehe der Schmetterlingsgarten nicht.
Das Puppenstadium von gut zehn Tagen werde für den weltweiten Versand in Schmetterlingshäuser genutzt. In Bendorf-Sayn hängen laut der Fürstin zwei Biologinnen die eingetroffenen Puppen in einem klimatisierten Spezialschrank auf. Wenige Tage später schlüpfen die farbenprächtigen Falter.
Der 1987 eröffnete kleine exotische Park zwischen Teichen, Bächen und alten Bäumen hat schon Besucher wie die heutige Kanzlerin Angela Merkel (CDU), den Trierer Bischof Stephan Ackermann und Modern Talking-Sänger Thomas Anders gesehen. Zudem ist hier eine Reihe Deutscher Schmetterlingsköniginnen gekrönt worden.
Für die beiden Glaspavillons und das benachbarte Neue Museum Schloss Sayn zur Geschichte der Fürstenfamilie gibt es laut Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn erstmals eine gemeinsame Eintrittskarte sowie die App «DigiWalk» mit Erklärungen. Im Museum erzählt unter anderem die 101-jährige Promifotografin «Mamarazza» alias Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn in einem Video aus ihrem langen Leben.
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