DLRG befürchtet mehr Nichtschwimmer
19. Mai 2021
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19. Mai 2021
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Hannover (dpa) - Schwimmkurse für Kinder? Fehlanzeige in der Corona-Pandemie.
Trainingsmöglichkeiten für Rettungsschwimmer? In der Pandemie sind die Schwimmbäder geschlossen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt davor, dass der Anteil der Nichtschwimmer im Corona-Jahr 2020 deutlich gestiegen sein dürfte. Am heutigen Mittwoch (11.00 Uhr) stellt die nach eigenen Angaben größte Wasserrettungsorganisation der Welt ihre Leistungsbilanz für das vergangene Jahr vor. Außerdem geht es um die in der Corona-Pandemie besonderen Umstände an den deutschen Seen und Küsten.
DLRG-Präsident Achim Haag will dann auch auf die Auswirkungen und Folgen der Pandemie auf die Schwimmausbildung näher eingehen. 2020 rettete die DLRG 901 Menschen, ein Jahr zuvor waren es 950 Menschen, die die Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer vor dem Tod bewahrten. Insgesamt ertranken im vergangenen Jahr bundesweit mindestens 378 Menschen, 286 von ihnen in Flüssen und Seen. Damit waren es neun Prozent weniger Tote als 2019.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH