Mit Röhrensystemen dem Gartenschläfer auf der Spur
Mit dem Projekt «Spurensuche Gartenschläfer» wollen der BUND, die Justus-Liebig-Universität Gießen und die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung herausfinden, warum die Bestände des Gartenschläfers mancherorts drastisch eingebrochen sind. In anderen Regionen scheinen sie jedoch stabil zu sein. Aus den Erkenntnissen sollen dann Schutzmaßnahmen entwickelt werden. «Wir haben in einem Röhrensystem mehrere Messstationen untergebracht, mit denen wir die Gartenschläfer wiegen, fotografieren und ihnen vorsichtig Haarproben entnehmen», sagte Johannes Lang von der Universität Gießen.
Auch interessierte Laien können sich am Projekt beteiligen, in dem sie Sichtungen des Gartenschläfers übers Internet unter www.gartenschlaefer.de melden. Die Art ist leicht an ihrer typischen Fellzeichnung zu erkennen, die an eine Zorro-Maske erinnert.
© dpa-infocom, dpa:210518-99-649585/2
Das könnte Sie auch interessieren ...
Keine ähnlichen Artikel gefunden.