«Werder ist eine Herzensangelegenheit»

17. Mai 2021 ©
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Barsinghausen (dpa) - Werders Interimscoach Thomas Schaaf macht sich keine Sorgen darüber, dass sein in Bremen guter Ruf im Falle eines Abstiegs aus der Fußball-Bundesliga leiden könnte.
«Ich mache mir weniger Gedanken um meine Person. Das ist nicht wichtig. Es ist viel entscheidender, das Gefühl zu haben, vielleicht noch etwas leisten und helfen zu können», sagte Schaaf am Montag in Barsinghausen, wo der stark abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist in dieser Woche sein Quarantäne-Trainingslager bezogen hat.
Werder hatte sich am Sonntag von Chefcoach Florian Kohfeldt getrennt. Der 60 Jahre alte Schaaf soll nun am Samstag im letzten Saisonspiel gegen Gladbach und in einer möglichen Relegation versuchen, den erster Abstieg der Grün-Weißen seit 41 Jahren doch noch zu verhindern. Werder steht aktuell auf dem Relegationsplatz 16 und hat nur einen Punkt Vorsprung auf den 1. FC Köln auf Rang 17.
Es gehe nach neun Spielen ohne Sieg jetzt vor allem darum, «noch mal einen neuen Rahmen zu schaffen, Selbstvertrauen und Überzeugung da reinzubringen», sagte Schaaf, der bereits von 1999 bis 2013 Chefcoach in Bremen war und 2004 das Double gewann. «Ich mache mir um mich keine Gedanken.»
Als Geschäftsführer Frank Baumann ihn am Samstagabend angerufen habe, habe er nur kurz überlegt, sagte Schaaf, der als Technischer Direktor eh schon für Werder tätig ist. «Weil ich mit dem Verein so verbunden bin und so eine Historie habe. Es ist eine Herzensangelegenheit», sagte Schaaf.
© dpa-infocom, dpa:210517-99-632823/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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