Kirchen und Regierung für gemeinsame Corona-Gedenkfeier

17. Mai 2021 ©
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Erfurt (dpa/th) - Kirchenvertreter und die Thüringer Landesregierung planen eine gemeinsame Veranstaltung zum Gedenken an Corona-Opfer.
Diese werde all jenen gewidmet sein, die «im Rahmen des pandemieschen Geschehens von uns gegangen sind», ohne dass es einen Abschied im üblichen würdigen Rahmen habe geben können, sagte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Montag. Zur Eindämmung der Corona-Pandemie wurden auch in Thüringen Beerdigungen, Trauerfeiern und Gottesdiensten mit Auflagen versehen, sodass diese oft nur mit wenigen Menschen erlaubt sind.
Zuvor hatten sich Ramelow sowie einige seiner Ministerinnen und Minister mit Vertretern der evangelischen und römisch-katholischen Kirchen in Thüringen zum traditionellen Jahresgespräch zusammengeschaltet. Der Bischof des katholischen Bistums Erfurt, Ulrich Neymeyr, sagte das thüringenweite Gedenken werde für Herbst angepeilt. Es sei noch nicht alles konkret geplant. Auch Gottesdienste solle es geben. Da aber die Mehrheit der Menschen in Thüringen keiner Religion angehöre, gehe es vor allem auch um ein gemeinsames Abschiednehmen.
© dpa-infocom, dpa:210517-99-632230/3
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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