Monitoring ab Mitte Juli geplant
Bisher erfolge die Arbeit in betroffenen Mitgliedsgemeinden in einem zweiwöchentlichen Turnus. «Diese hohe Frequenz soll dazu führen, dass es bestmöglich keine unbehandelte Regentonne und so weiter mehr gibt. So soll die Population der exotischen Stechmücke ausgedünnt und letztlich ausgemerzt werden.»
Mehr als 90 Städte und Gemeinden im Südwesten haben sich seit 1976 zur Kabs zusammengeschlossen. Die Arbeit der Stechmückenjäger ist aufwendig: Am Boden kämpfen sie sich oft durchs Dickicht, aber viele Brutstätten können nur aus der Luft bekämpft werden. Vom Helikopter aus verteilt die Kabs dann den biologischen Wirkstoff Bti, der die Larven der Blutsauger tötet.
Ein genereller Ausblick für 2021 sei recht schwierig, hieß es. «Wir sind wie immer stark von Niederschlägen abhängig – zumindest, was die Bekämpfung der Auwald-Stechmücken betrifft. Bisher verlief die Saison aber recht erfolgreich.»
In Baden sollten zuletzt rund 160 Hektar und im Süden der Pfalz etwa 100 Hektar per Helikopter behandelt werden. Auch das Abfliegen kleinerer Flächen rund um Römerberg, Lingental und Ludwigshafen war geplant. Zu Wochenbeginn stand ein Hubschraubereinsatz in Südhessen und Rheinhessen auf dem Plan.
© dpa-infocom, dpa:210517-99-625644/4
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