Holetschek pocht auf bundesweite Impfpass-Lösung
Dem Landkreis Ebersberg im Südosten von München geht das alles nicht schnell genug. Die Behörden dort haben darum ein gemeinsames Impfpass-Projekt mit dem Magdeburger Unternehmen «Alive» gestartet. Dabei werden die Impfdaten nicht an den Namen, sondern an die jeweilige Personalausweis-Nummer geknüpft. Ein QR-Code, der den Impfstatus nachweisen soll, ist nur 60 Sekunden gültig und könne darum nicht kopiert werden. Absolut fälschungssicher sei das, sagte «Alive»-Geschäftsführer Martin Behmann - und völlig unkompliziert. Die App stehe sofort und kostenlos bereit und sei mit Datenschützern und allen entsprechenden Behörden abgestimmt. Nach Angaben Behmanns begann sein Unternehmen schon im Dezember 2020 mit der Entwicklung.
«Das Ebersberger Modell ist ein interessantes Modell», sagte Holetschek zwar dazu, betonte aber, dass Deutschland auf den digitalen Impfpass setzt, der unter der Führung des amerikanischen Technologiekonzerns IBM entstehen soll.
© dpa-infocom, dpa:210514-99-599172/2
Das könnte Sie auch interessieren ...
Keine ähnlichen Artikel gefunden.