Bürger posten mehr als 4000 Beiträge für Corona-Archiv
Auf der Online-Plattform können Nutzer Beiträge zum Leben während der Pandemie hochladen, in Form von Texten, Fotos, als Video- oder Audiodateien. Zudem können Interessierte auf dem Portal auch selbst nach Beiträgen zu verschiedenen Corona-Themen stöbern.
Die meisten eingesandten Dateien seien Fotos, etwa von leeren Litfaßsäulen oder Corona-Schnelltests. Es seien aber auch tagebuchartige Einträge darunter, berichtete Roers. Das Archiv-Projekt hat er gemeinsam mit Historikern der Universität Hamburg und der Ruhr-Universität Bochum im vergangenen Jahr kurz nach Beginn der Corona-Pandemie ins Leben gerufen. Es habe als rein ehrenamtliches Freizeit-Projekt begonnen und beschäftige heute mehrere studentische Hilfskräfte.
Auch mehrere Stadtarchive, die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek oder das Deutsche Rote Kreuz nutzen die Infrastruktur. Auch Fördermittel konnten für das Projekt gewonnen werden. So war es auch möglich, zum ersten Geburtstag des Archivs eine neue Webseite freizuschalten, wie Roers weiter berichtete.
© dpa-infocom, dpa:210513-99-581078/2
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