Hausärzte bei Impfungen mit Astrazeneca zurückhaltend
«Jetzt merken wir ein verstärktes Interesse an Astrazeneca, vor allem von jüngeren Patient*innen.» Hauptgrund sei die von der Politik versprochene Verkürzung der Zeit bis zur zweiten Impfung. «Da geht es vor allem darum, schnell die Einschränkungen loszuwerden oder in den Urlaub zu fahren», sagte Husemann. «Da damit auch eine verminderte Wirksamkeit verbunden ist, sehe ich das sehr kritisch.»
Sie verabreiche weiterhin keinen Astrazeneca-Impfstoff an Menschen unter 60. Nur wenn es dazu keine Alternative gäbe, müsste man eine neue Risikobewertung vornehmen. «Da die Alternative aber ein anderer Impfstoff, sprich momentan Biontech, ist, bleiben wir dabei.»
© dpa-infocom, dpa:210512-99-573059/2
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