Brandenburger Polizei setzt an Himmelfahrt mehr Kräfte ein
12. Mai 2021
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12. Mai 2021
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Potsdam (dpa/bb) - Am Himmelfahrtstag wird die Brandenburger Polizei mit mehr Kräften im Einsatz sein.
Zusätzlich werden am Donnerstag 100 Bereitschaftspolizistinnen und Polizisten die Ordnungsämter bei Kontrollen zur Einhaltung der geltenden Eindämmungsverordnung unterstützen, wie Polizeisprecher Torsten Herbst am Mittwoch sagte. Auch die Zahl der Streifenpolizisten in den Direktionen des Landes werde nach jeweiliger Lage erhöht. Nach Auskunft von Herbst gab es in den vergangenen Jahren am Herrentag durchschnittlich etwa 15 bis 20 Prozent mehr Einsätze als sonst. Das vergangene Jahr sei mit Blick auf das Einsatz- und Notrufaufkommen am Himmelfahrtstag vergleichbar mit den Jahren zuvor gewesen. Der Durchschnittswert liege bei etwa 1000 Einsätzen pro Tag.
Bei den Kontrollen gehe es in erster Linie darum, die Menschen auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen und Verstöße abzustellen, erläuterte Herbst. Bisher hätten die Allermeisten in den vergangenen Wochen und Monaten die Corona-Regelungen beherzigt. Sollte es Verstöße geben, würden die Personalien festgestellt und an die zuständigen Ordnungsämter weitergeleitet. Diese entscheiden dann, ob ein Bußgeld verhangen wird und in welcher Höhe.
In Brandenburg gelten ab diesem Mittwoch erste Erleichterungen bei den Corona-Beschränkungen. Dann soll in den Regionen mit weniger als 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche an fünf Tagen auch wieder Dauercampen erlaubt sein. Ein negativer Schnelltest gilt dann für 24 Stunden, Kunden brauchen in Geschäften und beim Friseur keinen tagesaktuellen Test mehr.
Lockerungen für die Außenbereiche von Gaststätten gelten erst ab Freitag vor Pfingsten (21. Mai) bei niedrigen Corona-Infektionszahlen. Dann ist auch die generelle Übernachtung auf Campingplätzen möglich. Bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 können sich dann auch zwei Haushalte treffen ohne Begrenzung der Personenzahl. Auch Freizeitparks dürfen erst dann wieder öffnen.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH