SPD-Chef kann sich Öffnungen für Gastronomie vorstellen

12. Mai 2021 ©
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Düsseldorf (dpa/lnw) - SPD-Oppositionsführer Thomas Kutschaty hält mit Blick auf die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie Öffnungen in der Gastronomie für möglich.
Wenn die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz in Nordrhein-Westfalen unter dem Wert von 100 bleibe, habe das Land Möglichkeiten. «Ich kann mir vorstellen, dass im gastronomischen Bereich mit Testen oder für Geimpfte auch wieder eine Öffnung im kontrollierten Bereich möglich ist», sagte Kutschaty am Mittwoch im WDR. Allerdings sollten «erstmal ein paar Stühle weniger vor die Tür» gestellt werden als zu viele. «Ich glaube, es hilft keinem, wenn wir nach einer Woche wieder alles rückgängig machen müssen. Das darf nicht passieren.»
Mit der Wocheninzidenz wird angegeben, wie viele Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern binnen sieben Tagen nachgewiesen wurden. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag der Wert am Mittwoch in NRW bei 116,2. In der Tendenz geht er aber seit Tagen zurück.
«Wir müssen auch der Gastronomie, dem Einzelhandel, wieder Perspektiven geben», forderte Kutschaty. Mit Schutzkonzepten und einer Teststrategie könne man wieder mehr erlauben. Gefordert seien dann aber einheitliche Regelungen für NRW. «Hier muss die Landesregierung die Verantwortung übernehmen», sagte er
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) wollten am Mittwochnachmittag über das weitere Vorgehen des Landes in der Corona-Pandemie informieren.
© dpa-infocom, dpa:210512-99-566009/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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