Opposition hält weitergehende Öffnungsschritte für sinnvoll
Das rot-schwarz-grüne Kabinett entscheidet am Dienstag über Öffnungen für Gastronomie, Kultur, Sport und Tourismus im Freien, die ab Freitag vor Pfingsten (21. Mai) gelten sollen, wenn der Wert neuer Corona-Infektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen landesweit unter 100 liegt. Die Lockerungen sollen unter bestimmten Voraussetzungen möglich sein.
Der Fraktionsvorsitzende von BVB/Freie Wähler, Péter Vida, warf der Landesregierung vor, sie handle «impulsgesteuert» und nicht nach wissenschaftlichen Kriterien. «Immerhin passiert jetzt eine Lockerung, die wir natürlich begrüßen», sagte Vida. Seine Fraktion fordere aber seit längerem schon Lockerungen für Gastronomie, Sport und Kultur mit Impf- oder Testnachweis oder draußen mit Hygiene- und Abstandsregeln. Die Öffnungen kämen nun zu einem Zeitpunkt, zu dem die Sieben-Tage-Inzidenz etwa so hoch oder höher liege als im Herbst, als die Beschränkungen begannen.
© dpa-infocom, dpa:210511-99-553950/2
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