Vereine profitieren von Football League
Seit Anfang Mai trainiert der Kanadier das rund 60 Mann starke Team, das zum Saisonauftakt am 20. Juni die Leipzig Kings empfängt. Allerdings ist der Verein neben der Suche nach Trainingsplätzen auch auf der Suche nach einem Stadion. Bal geht davon aus, dass der Auftakt im Stadion Lichterfelde stattfinden werde. Der Chef der EFL, Zeljko Karajica ist zugleich Investor des Fußball-Drittligisten Viktoria 89, der in Lichterfelde beheimatet ist, seine Spiele aber nicht am Ostpreußendamm austragen kann, weil das Stadion vom DFB als nicht drittligatauglich eingestuft wurde. Als Trainingsstätte hofft Bal auf freie Zeiten im Jahnsportpark.
Durch die neue internationale Liga verspricht sich der frühere Trainer der Berlin Adler ein aufflammendes Interesse an der Sportart. Zudem glaubt Bal an einen Zulauf für die Vereine, von denen Bal einige Spieler für die Profimannschaft rekrutiert hat, was zu Spannungen zwischen den Vereinen und Thunder geführt hat. «Manche von ihnen haben noch nicht erkannt, welchen Gewinn sie durch uns haben werden», sagte Bal, «die Vereine werden mehr Mitglieder bekommen, weil die ELF American Football in einem neuen medialen Rahmen zeigt.» Daneben könnten die bezahlten Spieler unterhalb der Woche Mannschaften ihrer Vereine trainieren. Auch Schulungen will Bal für die Clubs anbieten: «Wir wollen den Vereinen helfen, zu wachsen.»
© dpa-infocom, dpa:210511-99-550942/2
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