Schlegl hilft als Sanitäter an Bord der «Sea-Eye 4»
Er gehe mit verschiedenen Gefühlen in diese Mission schrieb er weiter. «Bin aufgeregt und habe Respekt vor dieser Mission. Gemischte Gefühle. Aber die Motivation könnte nicht höher sein. ... #LeaveNoOneToDie.»
Das neue Seenotrettungsschiff «Sea-Eye 4» hat am Samstag den Einsatz zur Bergung von in Not geratenen Migranten im Mittelmeer aufgenommen. Mitte der Woche soll es nach Angaben der Betreiberorganisation Sea-Eye das Such- und Rettungsgebiet im zentralen Mittelmeer erreichen. Der humanitäre Einsatz der «Sea-Eye 4» wird von United4Rescue, dem Bündnis für die zivile Seenotrettung, und der Hilfsorganisation German Doctors unterstützt. Mehr als 600 Menschen sind dem Sea-Eye-Vorsitzenden Gorden Isler zufolge allein in den vergangenen vier Monaten an Europas Außengrenze ertrunken.
Schlegl («Aspekte», «Extra3») hatte vor fast fünf Jahren seinen Job hingeworfen und sich drei Jahre lang zum Notfallsanitäter ausbilden lassen. Im Sommer hatte er seinen Debütroman «Schockraum» veröffentlicht. Darin geht es um einen Notfallsanitäter, der wegen eines traumatischen Einsatzes sein Leben nicht mehr auf die Reihe bekommt.
© dpa-infocom, dpa:210510-99-542076/2
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