Neues Entwicklungs-Institut startet
Das Institut für CO2-arme Industrieprozesse soll in den kommenden Jahren erforschen, wie sich industrielle Abläufe so gestalten lassen, dass weniger Treibhausgase entstehen. Zudem soll untersucht und entwickelt werden, wie bestehende Anlagen an die Dekarbonisierung angepasst werden können. Die Einrichtung konzentriert sich auf die Simulation und das virtuelle Design - die Abbildung veränderter Produktionsabläufe oder auch Anlagen auf dem Computer.
Ein weiterer Schwerpunkt in Cottbus ist die Entwicklung von Hochtemperatur-Wärmepumpen, die die Energieversorgung mit fossilen Brennstoffen wie Braunkohle einmal ersetzen soll.
Der Bund stellt für das neue Institut jährlich rund 10 Millionen Euro zur Verfügung. Brandenburg trägt 10 Prozent der jährlichen Förderung für den Standort Cottbus. Darüber hinaus stellt das Land eine einmalige Aufbauinvestition in Höhe von bis zu 10 Millionen Euro bereit und hat unter anderem Vorsorge für die Finanzierung eines Neubaus sowie einer Versuchshalle in der Größenordnung von rund 15 Millionen Euro getroffen. Das länderübergreifende DLR-Institut für CO2-arme Industrieprozesse mit Sitz in Cottbus und Görlitz/Zittau wird seit Juli 2019 aufgebaut.
© dpa-infocom, dpa:210510-99-540794/3
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