Wirtschaftssenatorin Pop plädiert für weitere Pilotprojekte

10. Mai 2021 ©
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Berlin (dpa/bb) - Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop hat sich dafür ausgesprochen, in der Hauptstadt während der Corona-Pandemie bald wieder Pilotprojekte zu ermöglichen.
Damit sollen Möglichkeiten für Lockerungen ausprobiert werden. «In dieser Phase der Pandemie sind Pilotprojekte wichtig, um den Weg weiterer vorsichtiger Öffnungen vorzubereiten», teilte die Grünen-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur mit.
Gerade die Veranstaltungsbranche sei von der langen Corona-Zwangspause besonders hart betroffen, sagte Pop. «Mit dem Auslaufen der Bundesnotbremse wollen wir wieder Berliner Pilotprojekte wie zum Beispiel das Green Tech Festival oder den Hauptstadtkongress ermöglichen, um zu zeigen, wie Veranstaltungen und Tagungen sicherer und unter Nutzung digitaler Möglichkeiten pandemiekonform umgesetzt werden können.»
Die Bundes-Notbremse greift ab einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von 100. Die Zahl gibt an, wie viele Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen erfasst wurden. In Berlin war der Wert am Freitag mit 98,6 erstmals seit Langem unter diese Marke gerutscht. Am Samstag lag er bei 97,0, am Sonntag bei 99,6. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) ist der Wert wieder knapp über die Marke von 100 gestiegen. Am Montagmorgen wurde der Wert im RKI-Dashboard mit 100,8 angegeben.
Die verschärften Kontaktregeln und die Ausgangsbeschränkungen im Rahmen der Bundes-Notbremse können in einem Kreis oder einer Stadt wieder außer Kraft gesetzt werden, wenn der Wert dort an fünf Tagen hintereinander unter 100 liegt. In Berlin berät der Senat voraussichtlich am Dienstag über das Thema.
© dpa-infocom, dpa:210510-99-536043/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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