Unis sollen offene Orte für Ideen sein

6. Mai 2021 ©
6. Mai 2021 ©
Berlin (dpa) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat auf die Rolle der Universitäten als offene Orte für Ideen und Meinungen hingewiesen.
Der CDU-Bundesvorsitzende sagte am Donnerstag in Berlin bei einem digitalen Wissenschaftsabend zum 150-jährigen Bestehen der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, er wünsche, dass eine Offenheit für neue Ideen, andere Perspektiven und frische Ansätze auf vielen Gebieten in die Diskussion zurückkehre.
Laschet sagte auch, die Corona-Pandemie habe schmerzhaft klargemacht, wo Digitalisierung in Deutschland immer noch fehle. In vielen Bereichen, vor allem in Bildung und im Gesundheitswesen, müsse aufgeholt werden. An den Universitäten sei die Lage etwas besser. Die Hochschule in Aachen habe früh damit angefangen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verwies in einem kurzen Grußwort darauf, dass die Hochschulen vom Bund unter anderem jährlich mit fünf Milliarden Euro zusätzlich zur Förderung durch die Bundesländer unterstützt würden. «Unsere Hochschulen erweisen sich als Innovationsmotoren für ihre Region und das ganze Land», sagte die Kanzlerin. Das sei auch am Beispiel Aachen zu sehen.
Die RWTH, heute die größte technische Universität in Deutschland mit rund 45 000 Studenten, war im Oktober 1870 gegründet worden. Sie gehöre zu den führenden Hochschulen innovativer Forschung in Deutschland, meinte Laschet über die Universität in seiner Heimatstadt. Seit 2007 gehört die RWTH zu den Exzellenzunis in Deutschland.
© dpa-infocom, dpa:210506-99-497328/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Das könnte Sie auch interessieren ...

expand_less