Kälte bremst Wachstum von Nutzpflanzen

6. Mai 2021 ©
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Münster (dpa/lnw) - Die Pflanzen auf den nordrhein-westfälischen Äckern kommen nach dem kalten April nur langsam in Schwung.
Der Regen der letzten Tage und die wärmeren Temperaturen am kommenden Wochenende dürften die Pflanzen aber zum Wachsen animieren, berichtete die Landwirtschaftskammer NRW am Donnerstag in Münster. «Insgesamt darf es nach drei trockenen Sommern gerne weiter regnen, damit sich die Pflanzen ausreichend mit Wasser aus dem Boden versorgen können», erklärte eine Sprecherin.
Das Getreide habe sich bei dem kalten Wetter unterschiedlich entwickelt, die meisten Flächen sähen aber gut aus. «Viele Pflanzen haben wegen der Kälte rötlich verfärbte Blattspitzen. Einige Sorten reagieren zusätzlich mit gelben Blättern.» Diese Symptome würden bei warmer Witterung aber schnell wieder verschwinden.
Die Raps-Blüte komme ebenfalls bisher nur langsam voran. Auch bei Zuckerrüben sei das Wachstum wegen der Kälte nicht in die Gänge gekommen. Die Maisaussaat in NRW ist laut Landwirtschaftskammer so gut wie abgeschlossen. «Auch hier warten die Landwirte auf wärmeres Wetter, damit das Wachstum losgeht.»
Der Deutsche Wetterdienst rechnet für das Wochenende mit deutlich höheren Temperaturen: Am Samstag soll es in NRW bis zu 18 Grad, am Sonntag sogar bis zu 28 Grad warm werden. In der Nacht auf Samstag soll es keinen Frost mehr geben.
© dpa-infocom, dpa:210506-99-490157/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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